Viele Gartenbesitzer kennen das Problem schon seit Jahren. Der lang gehegte und gepflegte Buchs wird plötzlich braun. Schuld daran ist in aller Regel der Buchsbaumzünsler. Hat der Buchs noch grüne Blätter und wird der Zünsler entweder per Hand aufgesammelt oder mit entsprechenden Insektiziden behandelt, besteht oftmals die Chance, den Buchs noch zu retten. Ist jedoch die komplette Pflanze braun, ist es meist zu spät und der Buchs ist kaputt.
In solchen Fällen stellt sich dann die Frage, wie mit dem kaputten Gewächs umgegangen werden soll. Will man die weitere Ausbreitung vermeiden, sollte der Buchs entweder knapp oberhalb des Bodens abgeschnitten oder nach Möglichkeit komplett ausgegraben werden. Die effektivste Methode ist dann die anschließende Verbrennung des Materials. Da eine Verbrennung von sogenannten häuslichen Gartenabfällen an Ort und Stelle schon seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt ist, bleibt die Möglichkeit, den Buchs entweder über die Restmülltonne (bei kleinen Mengen) oder über den Sperrmüllbehälter im Wertstoffhof einer Verbrennung zuzuführen. Bei der Anlieferung im Wertstoffhof muss der Buchs jedoch in verschlossene Säcke verpackt werden.
Wenngleich es sich um pflanzliches Material handelt, ist eine Entsorgung über die Biotonne nicht die richtige Wahl der Mittel. Zwar wird der Bioabfall kompostiert, jedoch ist hierbei nicht sichergestellt, dass der Zünsler auf dem Weg bis zum abgeschlossenen Kompostierungsprozess zuverlässig abgetötet wird.
